Das Partnerschaftskomitee Falkenstein

 

feiert den

 

“Deutsch-Französischen Tag 2018“ und lädt zum Neujahrsempfang

 

 

Einer schönen Tradition folgend lädt das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle  alle Mitglieder sowie alle Freunde, Unterstützer und Interessenten herzlich zur Feier des „Deutsch-Französischen Tages“, verbunden mit unserem Neujahrsempfang am

 

 

Sonntag, 21. Januar 2018 um 17.00 Uhr

 

 

in das Bürgerhaus Falkenstein ein.

 

Wir möchten mit Ihnen auf das Jahr 2018 anstoßen, auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurückblicken und die Planung für den zweiten Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens unserer Partnerschaft mit Le Mêle-sur-Sarthe vor-stellen, der vom 28. April bis zum 1. Mai 2018 in Falkenstein gefeiert wird. 

 

Ausserdem wird es ein kleines "Programm" geben, über das aber noch nichts verraten werden soll; allein der Name des "Maitre de Plaisir" - es ist nämlich, wie könnte es anders sein, unser Lokalhistoriker und Vorstandsmitglied Hermann Groß - ist für alle Kenner Garantie genug für einen unterhaltsamen Abend !

 

Mit einem kleinen Büfett aus dem Restaurant „La Vida“ (Kostenbeitrag 10,-- €) wollen wir bei diesem Anlass für Ihr leibliches Wohl sorgen.

 

Ganz besonders herzlich einladen möchten wir auch alle Jugendlichen, die Interesse haben, im Rahmen unseres regelmäßigen Jugendaustauschs Frankreich und insbesondere unsere Partnergemeinde Le Mêle-sur-Sarthe in der Normandie einmal näher kennenzulernen!

 

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit vielen Gesprächen, Ideen und Anregungen!

 

 

Hier finden Sie den Bericht der Königsteiner Woche:

 

https://www.taunus-nachrichten.de/koenigstein/aktuelles/falkenstein/id52028.html 

 

 

 

Einladung zu den Feiern des 50-jährigen

 

Jubiläums der Partnerschaft mit Le Mêle 

 

 

 

 

Falkenstein, im März 2018

 

 

Liebe Mitglieder,

 

liebe Freunde der deutsch – französischen Freundschaft,

 

liebe Förderer der Partnerschaft zwischen Falkenstein und Le Mêle,

 

chers amis,

 

 

seit nunmehr 50 Jahren besteht unsere Partnerschaft mit Le Mêle-sur-Sarthe und dem Pays Mêlois in der Normandie.  

 

Mit großer Freude und Dankbarkeit blicken wir und unsere französischen Partner auf fünf Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit und Freundschaft zurück. 

 

Wir wollen dieses Jubiläum in den Tagen vom 28. April bis 1. Mai 2018  in Falkenstein gemeinsam mit unseren Freunden aus Frankreich und mit vielen Gästen aus Europa feiern.   

 

Dazu möchten wir Sie sehr herzlich einladen!

 

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei uns in Falkenstein begrüßen zu dürfen.

 

Mit herzlichen Grüßen

  

 

gez. Walter Krimmel         

Erster Vorsitzender         

Partnerschaftskomitee 

Falkenstein – Le Mêle s/Sarthe 

 

 

 

 

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Programm zum 50-jährigen Jubiläum

 

der Partnerschaft

 

zwischen 

 

Falkenstein i. Ts und Le Mêle-sur-Sarthe

 

vom 28. April – 1. Mai 2018

 

 

 

28. April  

    18:00 h                 Ankunft der frz. u. engl. Freunde per Bus/Pkw am Bürgerhaus

Falkenstein

 

                                   Quartier-Verteilung im Foyer der Grundschule Falkenstein

 

     20:00 h                  Gemeinsames Abendessen für Gäste und Gastgeberfamilien im

     Katholischen Gemeindesaal Falkenstein

 

29. April

    10:30 h (Einlaß)    Festakt aus Anlass des 50-jährigen Partnerschafts-Jubiläums im

"Ascara-Saal" des „Kempinski Grand Hotel Falkenstein“

 

     15:00 h                  Geführter Spaziergang in Falkenstein mit Besuch des Friedhofs

(Führung: Hermann Groß );  ab Bürgerhaus Falkenstein

 

     19:00 h (Einlaß)    „Vin d’Honneur“,  Falkenstein;  im Bürgerhaus Falkenstein

 

     19:30 h                   Festliches Abendessen/Souper/Dinner;  im Bürgerhaus

     Falkenstein   Mit Anmeldung & Kostenbeteiligung.


30. April

     09:00 h                  Geführter Ausflug mit Bus nach Aschaffenburg 

(Führung: H. Groß) Besichtigungen: City v. Aschaffenburg; Renaissance Schloss Johannisburg.

 

     19:00 h                   „Wir begrüßen den Mai mit Unterhaltung,  Spiel  &  Tanz“;    im

                                    Bürgerhaus.  Freier Eintritt. 

 

                              Ein Geschenk der Falkensteiner Vereine zum 50-jährigen                                          Partnerschafts-Jubiläum.

 

 01. Mai

     09.30 h                  Gedenkstunde (Kranzniederlegung) am Ehrenmal in Falkenstein

 

      10:00 h                  Gottesdienst in der Katholischen Kirche Falkenstein

 

      11:00 h                  Frühstück/Brunch im Katholischen Gemeindesaal Falkenstein

 

      12:30 h                  Abreise unserer frz. und engl. Freunde per Bus/Pkw ab                                                   Parkplatz  Bürgerhaus

 

 

 

 

Impressionen eines schönen Jubiläums:

 

 

Weitere Bilder unter anderem vom Festakt und vom festlichen Abendessen, vom gemeinsamen Gottesdienst sowie von der Kranzniederlegung am Ehrenmal 

 

 

 

 

So berichtete die Königsteiner Woche über das 50-jährige Jubiläum:

 

 

Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Falkenstein-Le Mêle

Das Finale ist das Zentrale: Catherine Collin – Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Le Mêle – trägt sich ins goldene Buch der Stadt Königstein im Taunus ein. Sichtlich erfreut darüber im Hintergrund (von rechts nach links): Alexander Freiherr von Bethmann (Stadtverordnetenvorsteher), Leonhard Helm (Bürgermeister) und Christophe de Balorre (Vorsitzender des Departementsrats der Region Orne). Fotos: Scholl

Falkenstein (gs) – Die Sonne tauchte den „Ascara-Saal“ des Kempinski Grand Hotel Falkenstein in ein warmes Licht, als Samuel Monthuley das Podium betrat, um den offiziellen Festakt zu den Feierlichkeiten des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Falkenstein-Le Mêle zu eröffnen.

Was bereits im vergangenen Jahr seinen Anfang in Le Mêle nahm, wurde am Sonntagvormittag bei diesem festlichen Akt zur Vollendung gebracht. Mehr als zweihundert Personen hatten sich im Saal eingefunden, um den Feierlichkeiten beizuwohnen. Dazu gehörten die Mitglieder des Partnerschaftsvereins gemeinsam mit ihren Gästen aus Le Mêle und erfreulicherweise die ebenfalls angereisten Bürgermeister der an Le Mêle angrenzenden Gemeinden sowie Vertreter von Partnergemeinden Königsteins und Le Mêles.

Gemeinsam mit den Bürgern Falkensteins hatten sie den Wunsch, die außerordentlich langlebige Partnerschaft der beiden Städte in einer Feierstunde zu würdigen. Samuel Monthuley, der sich selbst schmunzelnd als „Kind dieser Partnerschaft“ bezeichnete, führte außerordentlich charmant durch den Festakt und verlieh diesem damit eine gewisse „Leichtigkeit“, was die Gäste sehr zu schätzen wussten.

 

Mandoliner entdecken Le Mêle

 

Anlässlich einer solch außergewöhnlichen Festivität war der Morgen geprägt durch eine Vielzahl von Festreden, die sich naturgemäß mit der Geschichte der langjährigen Städtepartnerschaft, ihrer Ausgestaltung, aber auch mit dem Gedanken zu ihrer Zukunft beschäftigten. Rückblickend auf das Jahr 1966, war es ein Konzert der Falkensteiner Mandoliner in Le Mêle, das den Grundstein für die langjährige Partnerschaft mit Falkenstein begründete.

Entgegen mancher Widerstände initiierten Madame Brioche und die kürzlich verstorbene Juliane Zimmer den ersten städtepartnerschaftlichen Austausch, der als Wiege der heute noch bestehenden Städtepartnerschaft gilt. Es war der Wunsch der Menschen nach einem friedlichen Europa, nach der Überwindung von Hass und gegenseitigen Ressentiments, der die Partnerschaft so erfolgreich machte. „Die Partnerschaft ist unser Stück Europa für uns, wir sind stolz darauf!“, merkte Catherine Collin, Vorsitzende der Partnerschaft Pays-Mêlois-Falkenstein dann auch stolz in ihrer Rede an.

Walter Krimmel, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Falkenstein-Le Mêle verwies unter anderem auf den Vorbildcharakter einer solch intensiven Partnerschaft für die jüngere Generation, führte an, dass Europa größer geworden und die Grenzen gefallen seien, was vor 50 Jahren noch fast undenkbar schien. „Wir sind die wahren Baumeister eines vereinten Europas“, fasste Krimmel die Wichtigkeit internationaler Städtebeziehungen zusammen.

 

Nicht Nationen, sondern Menschen

 

Die Relevanz persönlicher Kontakte, die über viele Jahre grenzüberschreitend bestehen, fand in vielen Redebeiträgen ihren Platz. Marie-Françoise Desvergnes, Bürgermeisterin von Le Mêle sur Sarthe, ging in ihrer Ansprache noch ein Stück weiter und merkte an: „Freundschaft kann es nicht zwischen Nationen, sondern nur zwischen Menschen geben.“

Diese Freundschaft und das Vertrauensverhältnis resultierten aus der unermüdlichen Arbeit Einzelner und seien mitnichten selbstverständlich. „Den jungen Leuten von heute und morgen sollte es am Herzen liegen, diese Beziehung dauerhaft zu bewahren.“ Mit diesen Worten war es ihr gelungen, in einprägsame Worte zu fassen, was wohl allen Anwesenden ein Anliegen war.

Bürgermeister Leonhard Helm, sichtlich erfreut über den schönen Festakt, verwies darauf, dass man gerade auf kommunaler Ebene gemeinsam Freude, aber auch manches Leid trage und ein Austausch darüber vielfach hilfreich sei. Sein Rückblick auf fünfzig Jahre Partnerschaft war getragen von viel Dankbarkeit für das Erreichte und die Hoffnung, dass die Partnerschaft auch in Zukunft eine rege Freundschaft zwischen Jung und Alt sein möge.

Sein besonderer Dank ging an alle Anwesenden, die durch ihren unermüdlichen Einsatz eine so enge und gut funktionierende Partnerschaft erst möglich machten. Darüber hinaus äußerten sich auch die offiziellen Vertreter der Gäste positiv über die langjährige Städtepartnerschaft, die mit ihrem 50-jährigen Bestehen zwar nicht einzigartig, aber doch sehr selten sei.

 

Viel Musik und Goldenes Buch

 

Für den musikalischen Rahmen des Festaktes waren die musischen Falkensteiner Vereine zuständig. Der Mandolinen Club Falkenstein unterhielt die Gäste mit sowohl wunderschönen klassischen Stücken als auch mit einem Medley französischer Volkslieder, die bereits zum ersten Mitsingen einluden.

Der Männergesangverein Falkenstein bot ebenfalls einen Einblick in sein Repertoire und spannte, teilweise gemeinsam mit den Damen, einen musikalischen Bogen vom Gospel bis zum Pop.

Ebenfalls zu Ehren der Städtepartnerschaft war der Chor der Grundschule Falkenstein gekommen, um mit seinem Auftritt noch ein bisschen mehr Sonne in den Saal zu bringen. Mit einem pfiffigen Igel im Gepäck wuchs die quirlige Truppe unter Leitung von Freddy Fischer fast über sich hinaus und erntete für ihre wunderschönen Frühlingslieder erste stehende Ovationen an diesem Morgen.

Den Höhepunkt des Festaktes bildete naturgemäß der Eintrag der Gäste in das goldene Buch der Stadt Königstein. Ein sehr offizieller, aber auch erhabener Moment, wie den offiziellen Vertretern anzumerken war. Dazu trug auch der Mandolinen Club Falkenstein bei, der zur Beendigung des Festaktes Beethovens „Ode an die Freude“ anstimmte. Die Gäste waren dazu aufgefordert, je eine Strophe auf Deutsch und auf Französisch mitzusingen.

Ein würdevoller Abschluss der sehr schönen und gelungenen Feierlichkeit zu Ehren der Städtepartnerschaft Falkenstein-Le Mêle, die allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Weitere Artikelbilder:

 

Copyright:  Königsteiner Woche / Verlagshaus Taunus Medien GmbH

 

 

 

Das

 

Partnerschaftskomitee Falkenstein

 

dankt

 

allen Beteiligten, allen Helfern, allen Gastgebern 

 

und 

 

insbesondere den Mitgliedern des Vereinsrings

 

 

Bund der Vertriebenen Falkenstein

 

Freiwillige Feuerwehr Falkenstein

 

Heimatverein Falkenstein 

 

MCF Mandolinenclub Falkenstein

 

MGV Männergesangverein Falkenstein

 

TSG Turn- & Sportgemeinschaft 1882/1910 Falkenstein  

 

 

für ihre 

 

Mitwirkung und ihre Beiträge zum Gelingen dieses Jubiläumsfestes.

 

 

 

Ein besonderer Dank gilt der Stadt Königstein und 

 

Herr Dr. Bernard große-Broermann für die große logistische

 

und finanzielle Unterstützung sowie der MAINOVA-Stiftung

 

und vielen weiteren Institutionen und Spendern für ihre Bereitschaft,

 

uns bei diesem Jubiläum zu fördern. 

 

 

Ohne die großzügige Hilfe und Spendenbereitschaft vieler

 

privater Freunde der deutsch-französischen Freundschaft sowie

 

vieler örtlicher und überregionaler Unternehmer und Unternehmen 

 

wäre dieses wunderbare Jubiläumsfest nicht möglich gewesen !

 

 

MERCI À VOUS TOUS ! 

 

 

 

 

 

Vortrags- und Diskussions-Veranstaltung

 

 

mit Alfred Endres:

 

 

 

"Vive la France: Wohin führt Emmanuel Macron die Grande Nation?"

 

 

 

Zusammen mit dem Förderkreis Städtepartnerschaft Le Cannet - Königstein hatten wir für  Freitag, den 16. Februar 2018 um 19.00 Uhr in das Katholische Ge-meindezentrum, Georg-Pingler-Straße 26 eingeladen. 

 

Alfred Endres, ehemaliger Bürgermeister von Kisslegg im Allgäu und Begründer einer Partnerschaft mit Le Pouliguen (Loire Atlantique) konnte in seinem Vortrag verdeutlichen, dass beide Länder unverzichtbare Partner sind und dass kein Weg an gemeinsamen Anstrengungen zur Gestaltung Europas vorbeiführen kann.

 

 

Lesen Sie hier den Bericht über die Veranstaltung in der "Königsteiner Woche":

 

https://www.taunus-nachrichten.de/koenigstein/aktuelles/koenigstein/fuehrt-emmanuel-macron-grande-nation”-id52694.html

 

 

 

 

Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle-sur-Sarthe trauert

 

um seine Mitbegründerin, langjährige Präsidentin und Ehrenpräsidentin

 

 

JULIANE ZIMMER 

 

 

Juliane Zimmer ist wenige Tage vor Vollendung ihres 93. Lebensjahres verstorben. Wir betrauern sehr, daß es Juliane Zimmer nicht mehr vergönnt war, an den Feiern zum 50-jährigen Jubiläum der von ihr mitbegründeten Partnerschaft zwischen Falkenstein und Le Mêle Ende April hier in Falkenstein teilzunehmen. 

 

Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle ist Juliane Zimmer zu großem Dank verpflichtet. Ihr bewundernswerter Einsatz und ihre immer zuverlässige und wirkungsvolle Unterstützung der Förderung und Entwicklung der Partnerschaft, insbesondere des Jugendaustauschs zwischen Falkenstein und Le Mele, der in diesem Jahr zum 50. mal stattfindet, sowie im weitesten Sinne ihre steten Bemühungen um die Aussöhnung mit Frankreich waren vorbildhaft und werden uns auch in Zukunft ein Ansporn sein, die Partnerschaft zwischen Le Mele-sur-Sarthe und Falkenstein mit Leben zu erfüllen und den Gedanken der deutsch-französischen Freundschaft auch an die kommenden Generationen weiterzugeben.

 

Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle verneigt sich vor dem Werk von Juliane Zimmer und wird ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

Die Trauerfeier für Juliane Zimmer fand am Sonntag, den 18. Februar 2018 um

14 Uhr in der Evangelischen Martin-Luther-Kirche in Falkenstein, Debusweg,  statt. 

 

 

 

 

 

Gemeinsame Veranstaltung mit der Kulturgesellschaft Königstein und dem Förderkreis Städtepartnerschaft Le Cannet:

 

 

C´EST LA VIE – PARIS, PARIS  

 

"Ein Musikspiel auf französische Art."

 

Stalburg Trio: Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer und Frank Wolff

 

 

Eine gemeinsam von der Kulturgesellschaft Königstein und den beiden Partner-schaftskomitees von Le Cannet und Le Mêle getragene Veranstaltung fand am Freitag, den 23. März 2018 vor einem zahlreichen Publikum im großen Saal des Bürgerhauses Falkenstein statt. 

 

 

Die Taunuszeitung berichtete am 3.04.2018 auf Seite 20: 

 

 

50. Jugendaustausch Falkenstein - Le Mêle-sur-Sarthe stand ganz im Zeichen des Sports

 

So berichtete die TAUNUS ZEITUNG am DONNERSTAG, 24.05.2018:

 

Beim Austausch dabei sein ist alles

 

Falkenstein/Le Mêle: 

 

Jugendliche aus den beiden Partnergemeinden begegnen sich in diesem Sommer ganz im olympischen Sinne

 

Seit 50 Jahren wechseln Jugendliche aus Falkenstein und Le Mêle für kurze Zeit die Seiten. Der Jugendaustausch ist ein Herzstück der Gemeindepartnerschaft. Daran wird natürlich auch im Jubiläumsjahr festgehalten. Für die Zukunft soll es auch Angebote für junge Erwachsene geben. 

 

Mitte Juli heißt es für junge Leute aus Falkenstein und aus Le Mêle wieder „Koffer packen“. Der 50. Jugendaustausch der beiden Partnerschaftskomitees steht an. Und, während auf Meloiser Seite noch einige Plätze frei sind, ist die Falkensteiner Liste „fast“ voll. „Derzeit haben wir 11 Kinder“, berichtet Katharina Unverzagt. Sie ist auf der deutschen Seite für die Organisation verantwortlich. Sie weiß nur zu gut, dass die Teilnahme bleibende Eindrücke hinterlässt und positiv nachwirkt: „Unsere diesjährigen Betreuer sind alle ehemalige Teilnehmer des Jugendaustauschs.“

 

Das Programm steht dieses Mal ganz unter dem Motto „Olympische Sportarten“. Wie immer findet die erste Woche des Austauschs in Le Mêle statt. Dort stehen unter anderem Strandsegeln und Bogenschießen auf dem Programm. Am 20. Juli kommen die Falkensteiner Jugendlichen gemeinsam mit ihren französischen Freunden wieder nach Hause. Das Highlight ist in dieser Woche ein Besuch des Olympiastützpunktes mit einem Box-Workshop in Heidelberg.

 

Für Katharina Unverzagt ist die Planung jedes Mal wieder eine Herausforderung. „Wir nehmen uns jedes Jahr vor, rechtzeitig zu planen. Es ist allerdings durchaus üblich, dass wir erst im März oder April die Rückmeldung von französischer Seite erhalten. Da stehen wir schon mit scharrenden Füßen parat, weil wir für unsere Teilnehmer und Gastfamilien noch keine Informationen haben.“

 

So erfolgreich die Geschichte des Jugendaustauschs ist, so sehr stellen sich alle Beteiligten gerade im Jubiläumsjahr die Frage: „Wie geht es zukünftig weiter.“ Damit beschäftigte sich eine Gruppe Jugendlicher unter Leitung einer Moderatorin des Deutsch-Französischen Jugendwerks in einem Workshop im Rahmen des Jubiläumswochenendes Ende April.

 

Die Lücke schließen

 

„Es kamen ganz erstaunliche Ergebnisse bei diesem Workshop heraus“, berichtet Stefanie Schulte, die in diesem Jahr Katharina Unverzagt bei der Organisation unterstützt. „Die Jugendlichen finden den langjährigen Austausch toll. Sie sehen allerdings eine große ,Lücke’ zwischen dem Jugendaustausch, der altersbeschränkt ist, und den derzeit laufenden Aktivitäten zwischen den Partnern.“

 

„Im Klartext bedeutet das“, so ergänzt Katharina Unverzagt, „dass die Jugendlichen kein Angebot für sich nach dem Jugendaustausch sehen.“ Für die beiden Frauen heißt das, zukünftig Möglichkeiten für junge Erwachsene zu schaffen.

 

„Damit sind nicht die persönlichen Freundschaften gemeint, die über die Zeit entstehen. Hier gibt es privat immer wieder Kontakte. Vor allem die sozialen Netzwerke und modernen Kommunikationsstrukturen leisten hier ihren Beitrag“, so Unverzagt.

 

Letztlich gehe es nach dem Workshop jetzt darum, dass die Jugendlichen selbst neue Ideen entwickeln, um dann gegebenenfalls die nötigen Strukturen zu schaffen. Sollte hier etwas zustande kommen, hat das Deutsch-Französische Jugendwerk seine Unterstützung angekündigt.

 

Davon unabhängig soll es im kommenden Jahr auf Anregung des französischen Präsidenten Emanuel Macron ein großes Treffen von deutschen und französischen Jugendlichen in Berlin geben. Hier haben bereits einige Jugendliche aus Falkenstein und auch aus Le Mêle angekündigt, sich für die Teilnahme bewerben zu wollen. juba

 

 

http://epaper.fnp.de/webreader-v3/index.html#/446324/18

 

 

"Über den Tellerrand schauen"

 

 

 

Die Pflege der deutsch-französischen Freundschaft über Jugendaustausch-Programme darf nicht am Geld der Eltern scheitern. Hier gibt es Förderangebote wie das Brigitte-Sauzay-Programm. Die einzige Voraussetzung ist, dass man mindestens 2 Jahre Französisch gelernt hat. Das Programm dauert 6 Monate. Davon finden 3 Monate in Frankreich statt.

 

Es entstehen keine Kosten, außer Fahrtkosten. Für diese kann allerdings ein Zuschuss beantragt werden. Hilfe bei der Suche nach Tauschpartnern bietet das Deutsch-Französische Jugendwerk. „Oder“, so Katharina Unverzagt, „man macht bei unserem Jugendaustausch mit.“ Einige Falkensteiner und Königsteiner Jugendlichen haben über diesen Weg bereits Tauschpartner kennengelernt und an dem Pro-gramm teilgenommen.

 

Das Programm ist nach der französischen Dolmetscherin Brigitte Sauzay benannt. Sie hat für drei französische Präsidenten als Dolmetscherin gearbeitet und wurde 1998 vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder als Beraterin für die deutsch-französischen Beziehungen nach Berlin geholt. Informationen gibt es für Interessierte online unter https://www.dfjw.org. juba

 

http://epaper.fnp.de/webreader-v3/index.html#/446324/18

 

Die Königsteiner Woche berichtet:

 

Falkenstein (gs) - Sportlich ging es trotz der großen Hitze am Bürgerhaus in Falkenstein zu, als sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutsch-französischen Jugendaustausches trafen, um den Eltern und allen interessierten Mitbürgern einmal vorzustellen, was sie sich in ihrer gemeinsamen Zeit erarbeitet hatten.

 

Zum diesjährigen Thema des Jugendaustausches Falkenstein - Le Mêle-sur-Sarthe hatten sich die Jugendlichen im Alter von 12 – 15 Jahren das Thema „Olympische Sportarten“ ausgesucht, was naturgemäß mit viel Bewegung verbunden war, aber auch Platz für Kreativität ließ. So hatte sich die erste Gruppe mit dem Thema „Graffiti“ beschäftigt. Hier galt es, Worte mit nicht mehr als sechs Buchstaben zu finden, die einen Bezug zu Falkensteins Partnergemeinde hatten, aber auch den Bezug zum sportlichen Thema nicht ganz verloren. Die Kids entschieden sich (wahrscheinlich beeinflusst durch die herrschenden Temperaturen) für „Beach“ und „Waves“, was ja auch irgendwie etwas mit Sport zu tun hatte. Professionell hatten sie die Worte in bester Graffitimanier auf ein großes Transparent gesprüht, was in Zukunft (hoffentlich) die Räume im Bürgerhaus schmücken wird.

 

Die Gruppe unter Leitung von Katharina Unverzagt hatte bei ihrer kreativen Arbeit viel Spaß, jede Menge zu lachen und tolle gemeinsame Diskussionen. Die „Yoga“-Gruppe war dann eine gelungene Mischung aus Kreativität und sportlicher Ambition. Sie „turnten“ interessante Figuren, wie den Lotussitz, die Kobra oder den Hund. Geübt wurde in den vorangegangenen Tagen auf dem Rasen vorm Bürgerhaus, was zwar ziemlich heiß gewesen sei, aber trotzdem allen Teilnehmerinnen sehr viel Spaß gemacht hat. Die dritte Gruppe hatte sich gänzlich dem Sport verschrieben und bemerkenswerte „Kunststücke“ auf dem Long- und Skateboard eingeübt. So bewegten sich die interessierten Gäste geschlossen auf den Schulhof der Falkensteiner Grundschule, um den Jugendlichen dabei zuzusehen, wie sie auf einem Skatebord vor- und zurücklaufen konnten (bei voller Fahrt versteht sich), irrwitzige Drehungen mit dem Board vollführten oder sich professionell „schlingernd“ auf einem Waveboard recht zügig fortbewegten.

 

Die Stimmung war gelöst und man merkte den Jugendlichen mit jeder Minute an, dass die Gruppe in den letzten zwei Wochen eng zusammengewachsen war. Nach einer ereignisreichen Woche in Falkensteins Partnerstadt Le Mêle-sur-Sarthe, wo Strandsegeln und Bogenschießen auf dem Programm stand, starteten die Jugendlichen am 20. Juli in Falkenstein zu einem umfangreichen Programm, dass das Partnerschaftskomitee für sie organisiert hatte. Die Woche stand ganz im Zeichen des Sports und was lag bei diesen Temperaturen da näher, als das Königsteiner Freibad unsicher zu machen und den ersten Abend mit einem lockeren Grillfest zu beschließen.

 

Sportlich ging es daraufhin weiter nach Heidelberg, wo neben einer Besichtigung des Heidelberger Schlosses ein zweitägiger Boxworkshop im Olympiastützpunkt Heidelberg auf die Jugendlichen wartete. Übernachtet wurde in der Jugendherberge, was an sich schon immer ein beliebtes Event bei den Jugendlichen darstellt. Darüber hinaus blieb für die Gruppe genug Zeit, die mit Shoppen und Chillen sinnvoll gefüllt wurde oder die die französischen Gäste gemeinsam mit ihren Gastfamilien verbrachten.

 

Obwohl am Präsentationsabend bereits die französischen Freunde in Falkenstein angekommen waren, die die Kinder am Folgetag wieder mit nach Hause nehmen sollten, freuten sich die Jugendlichen ganz besonders auf die am Abend noch ausstehende Party, bei der sie  zum Abschied nochmal richtig „abfeiern“ wollten. Zwei Wochen intensiver, gemeinsamer Unternehmungen und Erfahrungen lagen an diesem Abend hinter ihnen, die sie alle ganz sicher in bester Erinnerung behalten werden.

Freundschaft mit dem richtigen Punch

 

Falkenstein: Von Boxcamp bis Yoga - Jugendaustausch mit viel Sport und Spaß

 

Zwei Wochen lang haben Jugendliche aus Falkenstein und Le Mêle gemeinsam die seit 50 Jahren existierende Freundschaft zwischen beiden Orten mit Leben gefüllt. Der Jugendaustausch ist seit fünf Jahrzehnten zentrales Element der deutsch-französischen Partnerschaft und hatte in diesem Jahr eine sportliche Note.

„Es wurde keiner verletzt. Es ging keiner verloren.“ Und, sie habe den Eindruck gehabt, dass „es bei allen gut angekommen ist“. Katharina Unverzagt zieht als Organisatorin des 50. Jugendaustauschs der Gesellschaft zur Pflege internationaler Beziehungen zwischen Falkenstein und Le Mêle ein durchweg positives Fazit. „Es war eine homogene Gruppe. Wir hatten wirklich tolle Teilnehmer, die sich auf die Zeit, die Gruppe und die Angebote eingelassen haben.“

Den Eindruck von Katharina Unverzagt konnten die Jugendlichen nur bestätigen. So wie Zoe und Laura. Die beiden 13-Jährigen waren zum ersten Mal dabei und fanden es „cool“. „Wir konnten zwar nicht so gut Französisch und die französischen Jugendlichen nicht so gut Deutsch. Aber es war total spannend und ich würde es sofort wieder machen“, plauderte Laura. Ihre Mitstreiterin Zoe sieht es als Vorteil, dass „alles in Frankreich angefangen hat“. Auch Zoe hatte zu Beginn „Verständigungsschwierigkeiten“. „Wir haben uns mit der Zeit aber gut kennengelernt und haben im Bedarfsfall auch mal ohne Worte kommuniziert.“

Zwei Wochen, zwei Länder

 

Auf die rund 22 Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren die am zweiwöchigen Austausch – eine Woche in Le Mêle, eine im Taunus – teilnahmen, wartete in diesem Jahr ein Programm voller Spiel, Spaß und vor allem auch Sport. Denn das war das Leitthema. Ein absoluter Höhepunkt für alle war der Besuch des Box-Olympiastützpunkts „Rhein-Neckar“ in Heidelberg samt Box-Workshop unter Anleitung eines Profis. Allerdings war beim sportlichen Austausch nicht nur der Körper, sondern auch der Geist gefordert. Die Jugendlichen mussten eigene Themen erarbeiten. In drei Gruppen widmeten sie sich Graffiti, Yoga und Longboard.

„Beach“ und „Wave“ (Strand und Welle) waren die beiden Leitbegriffe, die sich die Graffiti-Gruppe am Ende auf die Fahne „gesprüht“ hatte. Und das aus mehr als gutem Grund. Die Spraydosen-Künstler wollten damit an die tolle gemeinsame Zeit an der normannischen Küste erinnern. „Jeder hatte eine Skizze zu den Wörtern vorbereitet, aus der wir dann gemeinsam die beste ausgewählt und weiter ausgearbeitet haben“, erklärte Moderatorin Zoe den Prozess vom Entwurf bis zum fertigen Werk. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht“, schwärmte die 13-Jährige. Für die Longboard-Gruppe ging es derweil mit reichlich Tempo und auf ihren „Rollbrettern“ über das Pflaster an der Grundschule. Die Sprünge und Bewegungen, die sie hier einstudierten, präsentierten sie später mit Geschick und einigem Stolz den Eltern und Gastfamilien.

Geschafft, aber glücklich

 

Etwas ruhiger ließen es derweil die Teilnehmerinnen der Yoga-Gruppe angehen. Auf der Wiese vor dem Bürgerhaus nutzten sie das tolle Wetter zum Sonnengruß und anderen durch und durch entspannten „Asanas“, bevor am letzten gemeinsamen Abend dann noch einmal richtig Party gemacht wurde.

Für Katharina Unverzagt und Mitorganisatorin Stefanie Schulte war der Jugendaustausch einmal mehr „eine runde Sache“. Am Ende seien erst einmal alle „geschafft“. Aber es mache jedes Mal wieder unheimlich viel Spaß.juba

 

 

https://taunus-nachrichten.de/koenigstein/aktuelles/falkenstein/49-jugendaustausch-falkenstein-le-mele-sur-sarthe-stand-ganz-id57882.html

Halbzeit beim 50. deutsch-französischen Jugendaustausch...

Pünktlich um 18 h kam der Bus aus der Normandie mit der gutgelaunten deutsch- französischen Jugendgruppe und ihren Betreuern an Bord am Bürgerhaus in Falkenstein an und wurde hier von den Eltern und Katharina Unverzagt in Empfang genommen ( (c) Partnerschaftskomitee

Die deutsch-französische Jugendgruppe mit ihren Betreuern auf der normannischen Gadage vor dem Bürgerhaus in Falkenstein. [Foto: (c) Scholl/Köwo]

[Foto: (c) Partnerschaftskomitee]

 

 

Die TAUNUSZEITUNG berichtet:

 

08.08.2018

 

Apfel- und Cidre-Fest

 

mit Boule-Turnier

 

der Falkensteiner Vereine

 

am Sonntag, 30. September

 

 

Am Sonntag, den 30. September findet – bei hoffentlich schönem Herbstwetter – am Bürgerhaus Falkenstein das vom Partnerschaftskomitee organisierte traditionelle Apfel- und Cidre-Fest rund um die „Gadage“ - dies ist eine echte normannische Apfelpresse, ein Geschenk aus Le Mêle  - statt. 

 

Das beliebte Falkensteiner Herbstfest beginnt um 11 Uhr.  Die „Gadage“ wird von Hermann Groß in Betrieb genommen, um aus den selbst geernteten Äpfeln der Mêloiser Apfelbäume neben dem Bürgerhaus mit vereinten Kräften den berühmten „Süßen“ herzustellen  (für dessen „Wirkungen“ das Komitee allerdings keinerlei Garantien oder irgendeine Haftung übernehmen kann…). 

 

Um 11.30 Uhr steht das Boule-Turnier der Falkensteiner Vereine auf dem Pro-gramm; es sind neben dem Wanderpokal der Ortsvorsteherin Lilo Majer-Leonhard auch weitere 'wohlschmeckende' Preise zu gewinnen. Und selbstverständlich sind im Anschluss an das Turnier alle Liebhaber des Boule-Spiels eingeladen, ihre Geschicklichkeit im Umgang mit den Metallkugeln unter Beweis zu stellen.

 

Den Besuchern werden wir wie jedes Jahr feine Speisen und Getränke sowie Obst aus neuer Ernte anbieten, und auch das nachmittägliche Kuchenbüfett wird wieder reich bestückt sein. Am frühen Nachmittag wird es für die Kleinen und Größeren wie immer ein Programm mit Kinderspielen geben. 

 

Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle lädt alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer der deutsch-französischen Freundschaft und alle Interessenten herz-lichst  ein. 

 

Was dem Hessen sein Äppler ist, ist dem Franzosen sein Cidre. Und da die Falkensteiner mittlerweile 50 Jahre mit den Mêloisern in der Normandie verpartnert sind, gab es beim Cidrefest rund um das Bürgerhaus beides für die Gäste.

VON JUTTA BADINA


Neben dem Cidre selbst gehört zum Cidrefest Boule fast schon automatisch dazu. Und so ging es dann um 11 Uhr mit dem Boule-Turnier der Vereine los. In diesem Jahr war allerdings nur ein kleiner Kreis vertreten, um den Sieg auszuspielen. Doch die Teams des Männergesang-vereins, des Mandolinenclubs, der TSG und des Partnerschaftskomitees gingen hochmotiviert an den Start. Nach drei Stunden standen die Sieger fest. Den Pokal ergatterte dieses Mal die Mannschaft des Partnerschaftskomitees höchst selbst. Ortsvorsteherin Lilo Majer-Leonhard übergab den Pokal an Stéphane Monthuley vom Siegerteam.

Stickstoffgehalt

Und dann drehte sich wieder alles um den Apfel: Ein kleines bisschen lief der Cidre dem Apfelwein den Rang ab. Doch was ist eigentlich der Unterschied ?

„Grundlage sind in beiden Fällen Äpfel. Doch der Stickstoff macht es letztlich aus“, erklärt Hermann Groß. Genauer gesagt, auf die chemische Zusammensetzung der Apfelsorte kommt es nach Groß an. Und die ist bei den hessischen Äpfeln anders als bei den französischen Äpfeln. Natürlich trage auch die unterschiedliche Herstellung des Getränks zu den Unterschieden im Geschmack bei.

Zum 41. Mal feierte das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle sein Cidrefest. Und der Erste Vorsitzende Walter Krimmel kann hierzu viel erzählen. Immerhin besteht die deutsch-französische Verbindung mittlerweile mehr als 50 Jahre.

Dass es das Cidrefest überhaupt gibt, ist dem Geschenk zu verdanken, welches die Franzosen den Falkensteinern anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Partnerschaft machten. Die Gadage steht nun bereits vier Mal solange am Bürgerhaus. Sie diente ehemals dazu, Äpfel zur Herstellung von Saft vorab schon mal zu zerkleinern. In Frankreich zumindest. Am Bürgerhaus ist sie seit mehr als 40 Jahren Dekoration.

Zum Cidrefest allerdings kommt sie zum Einsatz. Die Apfelbäume rund um das Bürgerhaus waren ebenfalls ein Geschenk der französischen Freunde und liefern jährlich das Obst, um den Gästen zu demonstrieren, wie das mit dem Zerkleinern vor sich geht. Hermann Groß demonstrierte die Funktionsweise. Anschließend kommen die zerkleinerten Äpfel in eine Presse und werden zu leckerem Saft.

So war es zumindest einmal. „Dreck reinigt den Magen“ hieß es früher. Doch vorbei sind die Zeiten. Heute gelten Hygienevorschriften, und so dienen die Äpfel der normannischen Bäume und der daraus gewonnene Saft nur noch zu Demonstrationszwecken. Die Gadage hat vielerorts schon lange ausgedient und ist nur noch schmückendes Beiwerk. Trotzdem macht es vor allem den Kindern immer wieder Spaß, das Rad des steinernen Kolosses in Schwung zu bringen. Das ist eine echte Herausforderung. Pferde wurden in Frankreich dafür eingesetzt, das Rad zu bewegen.

Pferdeversuch scheiterte

Diesen Versuch haben die Falkensteiner vor langer Zeit auch mal gestartet. Bei dem Versuch blieb es auch, denn er war schief gegangen. Seitdem weiß Walter Krimmel, warum Pferde manchmal Scheuklappen tragen. Das arme Tier hatte damals schlichtweg Angst vor dem Rad und weigerte sich konsequent, es in Gang zu setzen.

Hygienisch einwandfrei kam der Saft beim Cidrefest aus dem Kanister ins Glas. Doch nicht nur Süßer und Apfelsaft wird aus dem Obst gewonnen. Auch Hochprozentiges entsteht in den unterschiedlichsten Herstellungsprozessen. Calvados oder Pommeau, ein Aperitif-Likör, konnte ebenfalls gekostet werden.

Liebe Mitglieder, 

 

liebe Freunde und Unterstützer der deutsch-französischen Freundschaft, 

 

liebe Kultur- und Filmfreunde, chers amis,

 

 

das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle, der Förderkreis Städtepartnerschaft Königstein - Le Cannet und die Kulturgesellschaft Königstein e.V. bedanken sich sehr herzlich bei Ihnen für Ihren Besuch der gemeinsam veranstalteten 

 

 

MATINÉE mit der Vorführung des in Le Mêle gedrehten Films 


“NORMANDIE NUE“


(“Ein Dorf zieht blank“)

 

am Sonntag, 28. Oktober 2018 Uhr in den Kronberger Lichtspielen.

 

Ihr zahlreicher Besuch hat alle unsere Erwartungen übertroffen und ermutigt uns zu weiteren gemeinsamen Aktivitäten !

 

 

Nachfolgend finden Sie einen Bericht der TAUNUSZEITUNG vom 1.11.2018 über die Veranstaltung:

 

 

 

VON JUTTA BADINA

TAUNUS ZEITUNG DONNERSTAG, 01.11.2018

 

 

Le Mêle macht sich gut als Filmkulisse

 

Falkenstein:

Großes Interesse an der Matinee „Ein Dorf zieht blank“

 

Rund 150 Kinogänger haben sich in den Kronberger Lichtspielen köstlich über das vermeintlich textilfreie Treiben in Falkensteins Partnergemeinde Le Mêle-sur-Sarthe amüsiert. Die Film-Matinee übertraf alle Erwartungen.

 

 

„Mit so vielen Zuschauern haben wir gar nicht gerechnet“, freut sich Gerhard Hablizel vom Partnerschaftskomitee Falkenstein beim Blick auf die gut gefüllten Sitzreihen in den Kronberger Lichtspielen. Zu Beginn der Planung seien erst einmal alle von rund 90 Personen ausgegangen. Jetzt saßen da rund 150 Gäste, die die Geschichte um den rührigen Bürgermeister Balbuzard und seine aufständischen Bauern sehen wollten. Einen Begrüßungssekt gab es bei der Matinee für die Gäste inklusive.

 

50 Jahre ist es inzwischen her, dass das beschauliche Le Mêle-sur-Sarthe in der Normandie den Bund der Freundschaft mit Falkenstein schloss. Und beschaulich ist der malerische Ort noch immer. In diesem Jahr allerdings kam er groß raus. Zumindest vorübergehend und auf der Kinoleinwand. Eine landwirtschaftliche Krise, die bewältigt werden muss, revoltierende Einwohner und ein Bürgermeister, der mit seinem Latein am Ende zu sein scheint – das ist die Geschichte von „Normandie nue“ („Ein Dorf zieht blank“), die in Le Mêle spielt.  Und, wie die Franzosen nun mal so sind: Ihre Filme kommen gut ohne viel Pyrotechnik aus. Bilder und Sprache bieten kurzweilige Unterhaltung.

 

In einem von Caroline Agostini geleiteten Sprachkurs des Partnerschaftskomitees war der Filmruhm der Mêloiser erstmals zur Sprache gekommen. Und nachdem es sich herumgesprochen hatte, dass Bürgermeisterin Marie-Françoise Desvergnes kurzzeitig ihren Sessel im Rathaus für Georges Balbuzard alias François Cluzet räumen musste, gab es kein Halten mehr. Schnell war die Idee geboren, den Mitgliedern des Partnerschaftskomitees den Film vorzuführen. Aber, wie, wann und wo?

 

Kassierer Hablizel, bekannt für seine organisatorischen Fähigkeiten, legte los und überlegte sich, dass es bereits mehrfach Veranstaltungen gab, an denen sich auch der Förderverein der Städtepartnerschaft Königstein - Le Cannet und die Kulturgesellschaft Königstein beteiligt hatten. Also, nahm er kurzerhand Kontakt zu Wolfgang Riedel, dem Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins der Nachbarstadt, und zur Vereinschefin der Kulturgesellschaft, Almut Boller, auf. Beide zeigten sich sofort begeistert. Und wo kommt ein Film, der für die Kinoleinwand gedreht wurde, am besten zur Geltung? Im Kronberger Kino natürlich.

 

Durch die Bank habe er bisher nur positive Stimmen zu der Veranstaltung zurückgemeldet bekommen, sagt Hablizel. Dabei sei es völlig egal gewesen, ob die Leute schon mal in Le Mêle waren oder nicht. Der Wiedererkennungseffekt war bei einigen auf jeden Fall vorhanden und wurde mit großem Hallo begleitet. Von den befreundeten Mêloisern zeigte sich übrigens keiner nackig auf der Leinwand. Das blieb den Schauspielern vorbehalten.