“Deutsch-Französischen Tag 2018“ und lädt zum Neujahrsempfang
Einer schönen Tradition folgend lädt das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle alle Mitglieder sowie
alle Freunde, Unterstützer und Interessenten herzlich zur Feier des „Deutsch-Französischen Tages“, verbunden mit unserem Neujahrsempfang am
Sonntag, 21. Januar 2018 um 17.00 Uhr
in das Bürgerhaus Falkenstein ein.
Wir möchten mit Ihnen auf das Jahr 2018 anstoßen, auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurückblicken und die
Planung für den zweiten Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens unserer Partnerschaft mit Le Mêle-sur-Sarthe vor-stellen, der vom 28. April bis zum 1. Mai 2018 in
Falkenstein gefeiert wird.
Ausserdem wird es ein kleines "Programm" geben, über das aber noch
nichts verraten werden soll; allein der Name des "Maitre de Plaisir" - es ist nämlich, wie könnte es anders sein, unser Lokalhistoriker und Vorstandsmitglied Hermann Groß - ist für alle Kenner Garantie genug für einen unterhaltsamen Abend !
Mit einemkleinen Büfett aus dem Restaurant „La Vida“ (Kostenbeitrag 10,-- €) wollen wir bei diesem Anlass für Ihr leibliches Wohl
sorgen.
Ganz besonders herzlich einladen möchten wir auch alle
Jugendlichen, die Interesse haben, im Rahmen unseres regelmäßigen Jugendaustauschs Frankreich und insbesondere unsere Partnergemeinde Le Mêle-sur-Sarthe in der Normandie einmal näher
kennenzulernen!
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit vielen
Gesprächen, Ideen und Anregungen!
Hier finden Sie den Bericht der Königsteiner
Woche:
liebe Freunde der deutsch – französischen Freundschaft,
liebe Förderer der Partnerschaft zwischen Falkenstein und Le Mêle,
chers amis,
seit nunmehr 50 Jahren besteht unsere Partnerschaft mit Le Mêle-sur-Sarthe und dem Pays Mêlois in der Normandie.
Mit großer Freude und Dankbarkeit blicken wir und unsere französischen Partner auf fünf Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit und Freundschaft zurück.
Wir wollen dieses Jubiläum in den Tagen vom 28. April bis 1. Mai 2018 in Falkenstein gemeinsam mit unseren Freunden aus Frankreich und mit vielen Gästen aus Europa feiern.
Dazu möchten wir Sie sehr herzlich einladen!
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei uns in Falkenstein begrüßen zu dürfen.
18:00 h Ankunft der frz. u. engl. Freunde per Bus/Pkw am
Bürgerhaus
Falkenstein
Quartier-Verteilung im Foyer der Grundschule Falkenstein
20:00
h Gemeinsames Abendessen für Gäste und Gastgeberfamilien im
Katholischen Gemeindesaal Falkenstein
29. April
10:30 h (Einlaß) Festakt aus Anlass des 50-jährigen Partnerschafts-Jubiläums im
"Ascara-Saal" des „Kempinski Grand Hotel Falkenstein“
15:00 hGeführter Spaziergang in
Falkenstein mit Besuch des Friedhofs
(Führung: Hermann Groß ); ab Bürgerhaus Falkenstein
19:00 h (Einlaß) „Vin d’Honneur“, Falkenstein; im Bürgerhaus Falkenstein
19:30 h Festliches Abendessen/Souper/Dinner; im
Bürgerhaus
Falkenstein Mit Anmeldung & Kostenbeteiligung.
30. April
09:00 h Geführter Ausflug mit Bus
nach Aschaffenburg
(Führung: H. Groß) Besichtigungen: City v. Aschaffenburg;
Renaissance Schloss Johannisburg.
19:00 h „Wir begrüßen den Mai mit
Unterhaltung, Spiel & Tanz“; im
Bürgerhaus. Freier Eintritt.
Ein Geschenk der Falkensteiner Vereine zum 50-jährigen
Partnerschafts-Jubiläum.
01. Mai
09.30 h Gedenkstunde
(Kranzniederlegung) am Ehrenmal in Falkenstein
10:00 h Gottesdienst in der Katholischen Kirche Falkenstein
11:00 h Frühstück/Brunch im Katholischen Gemeindesaal Falkenstein
12:30 h Abreise unserer frz. und engl. Freunde per Bus/Pkw
ab
Parkplatz Bürgerhaus
Impressionen eines schönen Jubiläums:
Weitere Bilder unter anderem vom Festakt und vom festlichen Abendessen, vom gemeinsamen Gottesdienst sowie von der Kranzniederlegung am Ehrenmal
So berichtete die Königsteiner Woche über das 50-jährige Jubiläum:
Falkenstein Kultur und
Soziales02. Mai 2018
Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Falkenstein-Le Mêle
Das Finale ist das Zentrale: Catherine Collin – Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Le Mêle –
trägt sich ins goldene Buch der Stadt Königstein im Taunus ein. Sichtlich erfreut darüber im Hintergrund (von rechts nach links): Alexander
Freiherr von Bethmann (Stadtverordnetenvorsteher), Leonhard Helm (Bürgermeister) und Christophe de Balorre (Vorsitzender des
Departementsrats der Region Orne). Fotos: Scholl
Falkenstein (gs) – Die Sonne tauchte den „Ascara-Saal“ des Kempinski Grand Hotel Falkenstein in ein warmes Licht, als Samuel Monthuley das Podium betrat, um den
offiziellen Festakt zu den Feierlichkeiten des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Falkenstein-Le Mêle zu eröffnen.
Was bereits im vergangenen Jahr seinen Anfang in Le Mêle nahm, wurde am Sonntagvormittag bei diesem festlichen Akt zur Vollendung gebracht. Mehr als zweihundert Personen
hatten sich im Saal eingefunden, um den Feierlichkeiten beizuwohnen. Dazu gehörten die Mitglieder des Partnerschaftsvereins gemeinsam mit ihren Gästen aus Le Mêle und
erfreulicherweise die ebenfalls angereisten Bürgermeister der an Le Mêle angrenzenden Gemeinden sowie Vertreter von Partnergemeinden Königsteins und Le Mêles.
Gemeinsam mit den Bürgern Falkensteins hatten sie den Wunsch, die außerordentlich langlebige Partnerschaft der beiden Städte in einer Feierstunde zu würdigen. Samuel
Monthuley, der sich selbst schmunzelnd als „Kind dieser Partnerschaft“ bezeichnete, führte außerordentlich charmant durch den Festakt und verlieh diesem damit eine gewisse
„Leichtigkeit“, was die Gäste sehr zu schätzen wussten.
Mandoliner entdecken Le Mêle
Anlässlich einer solch außergewöhnlichen Festivität war der Morgen geprägt durch eine Vielzahl von Festreden, die sich naturgemäß mit der Geschichte der langjährigen
Städtepartnerschaft, ihrer Ausgestaltung, aber auch mit dem Gedanken zu ihrer Zukunft beschäftigten. Rückblickend auf das Jahr 1966, war es ein Konzert der Falkensteiner
Mandoliner in Le Mêle, das den Grundstein für die langjährige Partnerschaft mit Falkenstein begründete.
Entgegen mancher Widerstände initiierten Madame Brioche und die kürzlich verstorbene Juliane Zimmer den ersten städtepartnerschaftlichen Austausch, der als Wiege der heute
noch bestehenden Städtepartnerschaft gilt. Es war der Wunsch der Menschen nach einem friedlichen Europa, nach der Überwindung von Hass und gegenseitigen Ressentiments, der
die Partnerschaft so erfolgreich machte. „Die Partnerschaft ist unser Stück Europa für uns, wir sind stolz darauf!“, merkte Catherine Collin, Vorsitzende der Partnerschaft
Pays-Mêlois-Falkenstein dann auch stolz in ihrer Rede an.
Walter Krimmel, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Falkenstein-Le Mêle verwies unter anderem auf den Vorbildcharakter einer solch intensiven Partnerschaft für die
jüngere Generation, führte an, dass Europa größer geworden und die Grenzen gefallen seien, was vor 50 Jahren noch fast undenkbar schien. „Wir sind die wahren Baumeister
eines vereinten Europas“, fasste Krimmel die Wichtigkeit internationaler Städtebeziehungen zusammen.
Nicht Nationen, sondern Menschen
Die Relevanz persönlicher Kontakte, die über viele Jahre grenzüberschreitend bestehen, fand in vielen Redebeiträgen ihren Platz. Marie-Françoise Desvergnes,
Bürgermeisterin von Le Mêle sur Sarthe, ging in ihrer Ansprache noch ein Stück weiter und merkte an: „Freundschaft kann es nicht zwischen Nationen, sondern nur zwischen
Menschen geben.“
Diese Freundschaft und das Vertrauensverhältnis resultierten aus der unermüdlichen Arbeit Einzelner und seien mitnichten selbstverständlich. „Den jungen Leuten von heute
und morgen sollte es am Herzen liegen, diese Beziehung dauerhaft zu bewahren.“ Mit diesen Worten war es ihr gelungen, in einprägsame Worte zu fassen, was wohl allen
Anwesenden ein Anliegen war.
Bürgermeister Leonhard Helm, sichtlich erfreut über den schönen Festakt, verwies darauf, dass man gerade auf kommunaler Ebene gemeinsam Freude, aber auch manches Leid
trage und ein Austausch darüber vielfach hilfreich sei. Sein Rückblick auf fünfzig Jahre Partnerschaft war getragen von viel Dankbarkeit für das Erreichte und die
Hoffnung, dass die Partnerschaft auch in Zukunft eine rege Freundschaft zwischen Jung und Alt sein möge.
Sein besonderer Dank ging an alle Anwesenden, die durch ihren unermüdlichen Einsatz eine so enge und gut funktionierende Partnerschaft erst möglich machten. Darüber hinaus
äußerten sich auch die offiziellen Vertreter der Gäste positiv über die langjährige Städtepartnerschaft, die mit ihrem 50-jährigen Bestehen zwar nicht einzigartig, aber
doch sehr selten sei.
Viel Musik und Goldenes Buch
Für den musikalischen Rahmen des Festaktes waren die musischen Falkensteiner Vereine zuständig. Der Mandolinen Club Falkenstein unterhielt die Gäste mit sowohl
wunderschönen klassischen Stücken als auch mit einem Medley französischer Volkslieder, die bereits zum ersten Mitsingen einluden.
Der Männergesangverein Falkenstein bot ebenfalls einen Einblick in sein Repertoire und spannte, teilweise gemeinsam mit den Damen, einen musikalischen Bogen vom Gospel bis
zum Pop.
Ebenfalls zu Ehren der Städtepartnerschaft war der Chor der Grundschule Falkenstein gekommen, um mit seinem Auftritt noch ein bisschen mehr Sonne in den Saal zu bringen.
Mit einem pfiffigen Igel im Gepäck wuchs die quirlige Truppe unter Leitung von Freddy Fischer fast über sich hinaus und erntete für ihre wunderschönen Frühlingslieder
erste stehende Ovationen an diesem Morgen.
Den Höhepunkt des Festaktes bildete naturgemäß der Eintrag der Gäste in das goldene Buch der Stadt Königstein. Ein sehr offizieller, aber auch erhabener Moment, wie den
offiziellen Vertretern anzumerken war. Dazu trug auch der Mandolinen Club Falkenstein bei, der zur Beendigung des Festaktes Beethovens „Ode an die Freude“ anstimmte. Die
Gäste waren dazu aufgefordert, je eine Strophe auf Deutsch und auf Französisch mitzusingen.
Ein würdevoller Abschluss der sehr schönen und gelungenen Feierlichkeit zu Ehren der Städtepartnerschaft Falkenstein-Le Mêle, die allen Beteiligten sicher noch lange in
Erinnerung bleiben wird.
Mitwirkung und ihre Beiträge zum Gelingen dieses Jubiläumsfestes.
Ein besonderer Dank gilt der Stadt Königstein und
Herr Dr. Bernard große-Broermann für die große logistische
und finanzielle Unterstützung sowie der MAINOVA-Stiftung
und vielen weiteren Institutionen und Spendern für ihre Bereitschaft,
uns bei diesem Jubiläum zu fördern.
Ohne die großzügige Hilfe und Spendenbereitschaft vieler
privater Freunde der deutsch-französischen Freundschaft sowie
vieler örtlicher und überregionaler Unternehmer und Unternehmen
wäre dieses wunderbare Jubiläumsfest nicht möglich gewesen !
MERCI À VOUS TOUS !
Vortrags- und Diskussions-Veranstaltung
mit Alfred Endres:
"Vive la France: Wohin führt Emmanuel Macron die Grande Nation?"
Zusammen mit dem Förderkreis Städtepartnerschaft Le Cannet - Königstein hatten wir für Freitag, den 16. Februar 2018 um 19.00 Uhr in das Katholische
Ge-meindezentrum, Georg-Pingler-Straße 26 eingeladen.
Alfred Endres, ehemaliger Bürgermeister von Kisslegg im Allgäu und Begründer einer Partnerschaft mit Le Pouliguen (Loire Atlantique) konnte in seinem Vortrag verdeutlichen, dass
beide Länder unverzichtbare Partner sind und dass kein Weg an gemeinsamen Anstrengungen zur Gestaltung Europas vorbeiführen kann.
Lesen Sie hier den Bericht über die Veranstaltung in der "Königsteiner Woche":
Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle-sur-Sarthe trauert
um seine Mitbegründerin, langjährige Präsidentin und Ehrenpräsidentin
JULIANE ZIMMER
Juliane Zimmer ist wenige Tage vor Vollendung ihres 93. Lebensjahres verstorben. Wir betrauern sehr, daß es Juliane Zimmer nicht mehr vergönnt war, an den Feiern zum 50-jährigen Jubiläum der von
ihr mitbegründeten Partnerschaft zwischen Falkenstein und Le Mêle Ende April hier in Falkenstein teilzunehmen.
Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle ist Juliane Zimmer zu großem Dank verpflichtet. Ihr bewundernswerter Einsatz und ihre immer zuverlässige und wirkungsvolle Unterstützung der
Förderung und Entwicklung der Partnerschaft, insbesondere des Jugendaustauschs zwischen Falkenstein und Le Mele, der in diesem Jahr zum 50. mal stattfindet, sowie im weitesten Sinne ihre steten
Bemühungen um die Aussöhnung mit Frankreich waren vorbildhaft und werden uns auch in Zukunft ein Ansporn sein, die Partnerschaft zwischen Le Mele-sur-Sarthe und Falkenstein mit Leben zu erfüllen
und den Gedanken der deutsch-französischen Freundschaft auch an die kommenden Generationen weiterzugeben.
Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle verneigt sich vor dem Werk von Juliane Zimmer und wird ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Die Trauerfeier für Juliane Zimmer fand am Sonntag, den 18. Februar 2018 um
14 Uhr in der Evangelischen Martin-Luther-Kirche in Falkenstein, Debusweg, statt.
Gemeinsame Veranstaltung mit der Kulturgesellschaft Königstein und dem Förderkreis Städtepartnerschaft Le Cannet:
C´EST LA VIE – PARIS, PARIS
"Ein Musikspiel auf französische Art."
Stalburg Trio: Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer und Frank Wolff
Eine gemeinsam von der Kulturgesellschaft Königstein und den beiden Partner-schaftskomitees von Le Cannet und Le Mêle getragene Veranstaltung fand am Freitag, den 23. März 2018 vor einem zahlreichen Publikum im großen Saal des Bürgerhauses Falkenstein statt.
Die Taunuszeitung berichtete am 3.04.2018 auf Seite 20:
50. Jugendaustausch
Falkenstein - Le Mêle-sur-Sarthe stand ganz im Zeichen des Sports
So berichtete die TAUNUS ZEITUNG am DONNERSTAG, 24.05.2018:
Beim Austausch dabei sein ist
alles
Falkenstein/Le Mêle:
Jugendliche aus den beiden Partnergemeinden begegnen sich in diesem Sommer ganz im
olympischen Sinne
Seit 50 Jahren wechseln Jugendliche aus Falkenstein und Le Mêle für kurze Zeit die
Seiten. Der Jugendaustausch ist ein Herzstück der Gemeindepartnerschaft. Daran wird natürlich auch im Jubiläumsjahr festgehalten. Für die Zukunft soll es auch Angebote für junge Erwachsene
geben.
Mitte Juli heißt es für junge Leute aus Falkenstein und aus Le Mêle wieder „Koffer packen“. Der 50.
Jugendaustausch der beiden Partnerschaftskomitees steht an. Und, während auf Meloiser Seite noch einige Plätze frei sind, ist die Falkensteiner Liste „fast“ voll. „Derzeit haben wir 11 Kinder“,
berichtet Katharina Unverzagt. Sie ist auf der deutschen Seite für die Organisation verantwortlich. Sie weiß nur zu gut, dass die Teilnahme bleibende Eindrücke hinterlässt und positiv nachwirkt:
„Unsere diesjährigen Betreuer sind alle ehemalige Teilnehmer des Jugendaustauschs.“
Das Programm steht dieses Mal ganz unter dem Motto „Olympische Sportarten“. Wie immer findet die erste
Woche des Austauschs in Le Mêle statt. Dort stehen unter anderem Strandsegeln und Bogenschießen auf dem Programm. Am 20. Juli kommen die Falkensteiner Jugendlichen gemeinsam mit ihren
französischen Freunden wieder nach Hause. Das Highlight ist in dieser Woche ein Besuch des Olympiastützpunktes mit einem Box-Workshop in Heidelberg.
Für Katharina Unverzagt ist die Planung jedes Mal wieder eine Herausforderung. „Wir
nehmen uns jedes Jahr vor, rechtzeitig zu planen. Es ist allerdings durchaus üblich, dass wir erst im März oder April die Rückmeldung von französischer Seite erhalten. Da stehen wir schon mit
scharrenden Füßen parat, weil wir für unsere Teilnehmer und Gastfamilien noch keine Informationen haben.“
So erfolgreich die Geschichte des Jugendaustauschs ist, so sehr stellen sich alle
Beteiligten gerade im Jubiläumsjahr die Frage: „Wie geht es zukünftig weiter.“ Damit beschäftigte sich eine Gruppe Jugendlicher unter Leitung einer Moderatorin des Deutsch-Französischen
Jugendwerks in einem Workshop im Rahmen des Jubiläumswochenendes Ende April.
Die Lücke schließen
„Es kamen ganz erstaunliche Ergebnisse bei diesem Workshop heraus“, berichtet Stefanie
Schulte, die in diesem Jahr Katharina Unverzagt bei der Organisation unterstützt. „Die Jugendlichen finden den langjährigen Austausch toll. Sie sehen allerdings eine große ,Lücke’ zwischen dem
Jugendaustausch, der altersbeschränkt ist, und den derzeit laufenden Aktivitäten zwischen den Partnern.“
„Im Klartext bedeutet das“, so ergänzt Katharina Unverzagt, „dass
die Jugendlichen kein Angebot für sich nach dem Jugendaustausch sehen.“ Für
die beiden Frauen heißt das, zukünftig Möglichkeiten für junge Erwachsene zu schaffen.
„Damit sind nicht die persönlichen Freundschaften gemeint, die
über die Zeit entstehen. Hier gibt es privat immer wieder Kontakte. Vor allem
die sozialen Netzwerke und modernen Kommunikationsstrukturen leisten hier ihren Beitrag“, so Unverzagt.
Letztlich gehe es nach dem Workshop jetzt darum, dass die Jugendlichen selbst neue Ideen
entwickeln, um dann gegebenenfalls die nötigen Strukturen zu schaffen. Sollte hier etwas zustande kommen, hat das Deutsch-Französische Jugendwerk seine Unterstützung angekündigt.
Davon unabhängig soll es im kommenden Jahr auf Anregung des französischen Präsidenten
Emanuel Macron ein großes Treffen von deutschen und französischen Jugendlichen in Berlin geben. Hier haben bereits einige Jugendliche aus Falkenstein und auch aus Le Mêle angekündigt, sich für
die Teilnahme bewerben zu wollen.juba
Die Pflege der deutsch-französischen Freundschaft über Jugendaustausch-Programme darf nicht am Geld der Eltern scheitern. Hier gibt es Förderangebote wie das Brigitte-Sauzay-Programm.
Die einzige Voraussetzung ist, dass man mindestens 2 Jahre Französisch gelernt hat. Das Programm dauert 6 Monate. Davon finden 3 Monate in Frankreich statt.
Es entstehen keine Kosten, außer Fahrtkosten. Für diese kann allerdings ein Zuschuss beantragt werden. Hilfe bei der Suche nach Tauschpartnern bietet das Deutsch-Französische
Jugendwerk. „Oder“, so Katharina Unverzagt, „man macht bei unserem Jugendaustausch mit.“ Einige Falkensteiner und Königsteiner Jugendlichen haben über diesen Weg bereits
Tauschpartner kennengelernt und an dem Pro-gramm teilgenommen.
Das Programm ist nach der französischen Dolmetscherin Brigitte Sauzay benannt. Sie hat für drei französische Präsidenten als Dolmetscherin gearbeitet und wurde 1998 vom
damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder als Beraterin für die deutsch-französischen Beziehungen nach Berlin geholt. Informationen gibt es für Interessierte online unter
https://www.dfjw.org. juba
Falkenstein (gs) - Sportlich ging es trotz der großen Hitze am Bürgerhaus in Falkenstein zu, als sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
deutsch-französischen Jugendaustausches trafen, um den Eltern und allen interessierten Mitbürgern einmal vorzustellen, was sie sich in ihrer gemeinsamen Zeit erarbeitet hatten.
Zum diesjährigen Thema des Jugendaustausches Falkenstein - Le Mêle-sur-Sarthe hatten sich die Jugendlichen im Alter von 12 – 15 Jahren das Thema „Olympische
Sportarten“ ausgesucht, was naturgemäß mit viel Bewegung verbunden war, aber auch Platz für Kreativität ließ. So hatte sich die erste Gruppe mit dem Thema „Graffiti“ beschäftigt. Hier galt es,
Worte mit nicht mehr als sechs Buchstaben zu finden, die einen Bezug zu Falkensteins Partnergemeinde hatten, aber auch den Bezug zum sportlichen Thema nicht ganz verloren. Die Kids entschieden
sich (wahrscheinlich beeinflusst durch die herrschenden Temperaturen) für „Beach“ und „Waves“, was ja auch irgendwie etwas mit Sport zu tun hatte. Professionell hatten sie die Worte in bester
Graffitimanier auf ein großes Transparent gesprüht, was in Zukunft (hoffentlich) die Räume im Bürgerhaus schmücken wird.
Die Gruppe unter Leitung von Katharina Unverzagt hatte bei ihrer kreativen Arbeit viel Spaß, jede Menge zu lachen und tolle gemeinsame Diskussionen. Die
„Yoga“-Gruppe war dann eine gelungene Mischung aus Kreativität und sportlicher Ambition. Sie „turnten“ interessante Figuren, wie den Lotussitz, die Kobra oder den Hund. Geübt wurde in den
vorangegangenen Tagen auf dem Rasen vorm Bürgerhaus, was zwar ziemlich heiß gewesen sei, aber trotzdem allen Teilnehmerinnen sehr viel Spaß gemacht hat. Die dritte Gruppe hatte sich gänzlich dem
Sport verschrieben und bemerkenswerte „Kunststücke“ auf dem Long- und Skateboard eingeübt. So bewegten sich die interessierten Gäste geschlossen auf den Schulhof der Falkensteiner Grundschule, um
den Jugendlichen dabei zuzusehen, wie sie auf einem Skatebord vor- und zurücklaufen konnten (bei voller Fahrt versteht sich), irrwitzige Drehungen mit dem Board vollführten oder sich
professionell „schlingernd“ auf einem Waveboard recht zügig fortbewegten.
Die Stimmung war gelöst und man merkte den Jugendlichen mit jeder Minute an, dass die Gruppe in den letzten zwei Wochen eng zusammengewachsen war. Nach einer
ereignisreichen Woche in Falkensteins Partnerstadt Le Mêle-sur-Sarthe, wo Strandsegeln und Bogenschießen auf dem Programm stand, starteten die Jugendlichen am 20. Juli in Falkenstein zu einem
umfangreichen Programm, dass das Partnerschaftskomitee für sie organisiert hatte. Die Woche stand ganz im Zeichen des Sports und was lag bei diesen Temperaturen da näher, als das Königsteiner
Freibad unsicher zu machen und den ersten Abend mit einem lockeren Grillfest zu beschließen.
Sportlich ging es daraufhin weiter nach Heidelberg, wo neben einer Besichtigung des Heidelberger Schlosses ein zweitägiger Boxworkshop im Olympiastützpunkt
Heidelberg auf die Jugendlichen wartete. Übernachtet wurde in der Jugendherberge, was an sich schon immer ein beliebtes Event bei den Jugendlichen darstellt. Darüber hinaus blieb für die Gruppe
genug Zeit, die mit Shoppen und Chillen sinnvoll gefüllt wurde oder die die französischen Gäste gemeinsam mit ihren Gastfamilien verbrachten.
Obwohl am Präsentationsabend bereits die französischen Freunde in Falkenstein angekommen waren, die die Kinder am Folgetag wieder mit nach Hause nehmen sollten,
freuten sich die Jugendlichen ganz besonders auf die am Abend noch ausstehende Party, bei der sie zum Abschied nochmal richtig „abfeiern“ wollten. Zwei Wochen intensiver, gemeinsamer
Unternehmungen und Erfahrungen lagen an diesem Abend hinter ihnen, die sie alle ganz sicher in bester Erinnerung behalten werden.
Freundschaft mit dem richtigen Punch
Falkenstein: Von Boxcamp bis Yoga - Jugendaustausch mit viel Sport und Spaß
Zwei Wochen lang
haben Jugendliche aus Falkenstein und Le Mêle gemeinsam die seit 50 Jahren existierende Freundschaft zwischen beiden Orten mit Leben gefüllt. Der Jugendaustausch ist seit fünf Jahrzehnten
zentrales Element der deutsch-französischen Partnerschaft und hatte in diesem Jahr eine sportliche Note.
„Es
wurde keiner verletzt. Es ging keiner verloren.“ Und, sie habe den Eindruck gehabt, dass „es bei allen gut angekommen ist“. Katharina Unverzagt zieht als Organisatorin des 50. Jugendaustauschs
der Gesellschaft zur Pflege internationaler Beziehungen zwischen Falkenstein und Le Mêle ein durchweg positives Fazit. „Es war eine homogene Gruppe. Wir hatten wirklich tolle Teilnehmer, die sich
auf die Zeit, die Gruppe und die Angebote eingelassen haben.“
Den
Eindruck von Katharina Unverzagt konnten die Jugendlichen nur bestätigen. So wie Zoe und Laura. Die beiden 13-Jährigen waren zum ersten Mal dabei und fanden es „cool“. „Wir konnten zwar nicht so
gut Französisch und die französischen Jugendlichen nicht so gut Deutsch. Aber es war total spannend und ich würde es sofort wieder machen“, plauderte Laura. Ihre Mitstreiterin Zoe sieht es als
Vorteil, dass „alles in Frankreich angefangen hat“. Auch Zoe hatte zu Beginn „Verständigungsschwierigkeiten“. „Wir haben uns mit der Zeit aber gut kennengelernt und haben im Bedarfsfall auch mal
ohne Worte kommuniziert.“
Zwei Wochen, zwei Länder
Auf
die rund 22 Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren die am zweiwöchigen Austausch – eine Woche in Le Mêle, eine im Taunus – teilnahmen, wartete in diesem Jahr ein Programm voller Spiel, Spaß und
vor allem auch Sport. Denn das war das Leitthema. Ein absoluter Höhepunkt für alle war der Besuch des Box-Olympiastützpunkts „Rhein-Neckar“ in Heidelberg samt Box-Workshop unter Anleitung eines
Profis. Allerdings war beim sportlichen Austausch nicht nur der Körper, sondern auch der Geist gefordert. Die Jugendlichen mussten eigene Themen erarbeiten. In drei Gruppen widmeten sie sich
Graffiti, Yoga und Longboard.
„Beach“ und
„Wave“ (Strand und Welle) waren die beiden Leitbegriffe, die sich die Graffiti-Gruppe am Ende auf die Fahne „gesprüht“ hatte. Und das aus mehr als gutem Grund. Die Spraydosen-Künstler wollten
damit an die tolle gemeinsame Zeit an der normannischen Küste erinnern. „Jeder hatte eine Skizze zu den Wörtern vorbereitet, aus der wir dann gemeinsam die beste ausgewählt und weiter
ausgearbeitet haben“, erklärte Moderatorin Zoe den Prozess vom Entwurf bis zum fertigen Werk. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht“, schwärmte die 13-Jährige. Für die Longboard-Gruppe ging es
derweil mit reichlich Tempo und auf ihren „Rollbrettern“ über das Pflaster an der Grundschule. Die Sprünge und Bewegungen, die sie hier einstudierten, präsentierten sie später mit Geschick und
einigem Stolz den Eltern und Gastfamilien.
Geschafft, aber glücklich
Etwas
ruhiger ließen es derweil die Teilnehmerinnen der Yoga-Gruppe angehen. Auf der Wiese vor dem Bürgerhaus nutzten sie das tolle Wetter zum Sonnengruß und anderen durch und durch entspannten
„Asanas“, bevor am letzten gemeinsamen Abend dann noch einmal richtig Party gemacht wurde.
Für
Katharina Unverzagt und Mitorganisatorin Stefanie Schulte war der Jugendaustausch einmal mehr „eine runde Sache“. Am Ende seien erst einmal alle „geschafft“. Aber es mache jedes Mal wieder
unheimlich viel Spaß.juba
Halbzeit beim 50. deutsch-französischen Jugendaustausch...
Pünktlich um 18 h kam der Bus aus der Normandie mit der gutgelaunten deutsch- französischen Jugendgruppe und ihren Betreuern an Bord am Bürgerhaus in Falkenstein an und wurde hier von den Eltern
und Katharina Unverzagt in Empfang genommen ( (c) Partnerschaftskomitee )
Die deutsch-französische Jugendgruppe mit ihren Betreuern auf der normannischen Gadage vor dem Bürgerhaus in Falkenstein. [Foto: (c) Scholl/Köwo]
[Foto: (c) Partnerschaftskomitee]
Die TAUNUSZEITUNG berichtet:
08.08.2018
Apfel- und Cidre-Fest
mit Boule-Turnier
der Falkensteiner Vereine
am Sonntag, 30. September
Am Sonntag, den 30. September findet – bei hoffentlich schönem Herbstwetter – am Bürgerhaus Falkenstein das vom Partnerschaftskomitee organisierte traditionelle Apfel- und Cidre-Fest rund um die
„Gadage“ - dies ist eine echte normannische Apfelpresse, ein Geschenk aus Le Mêle - statt.
Das beliebte Falkensteiner Herbstfest beginnt um 11 Uhr. Die „Gadage“ wird von Hermann Groß in Betrieb genommen, um aus den selbst geernteten Äpfeln der Mêloiser Apfelbäume neben dem
Bürgerhaus mit vereinten Kräften den berühmten „Süßen“ herzustellen (für dessen „Wirkungen“ das Komitee allerdings keinerlei Garantien oder irgendeine Haftung übernehmen kann…).
Um 11.30 Uhr steht das Boule-Turnier der Falkensteiner Vereine auf dem Pro-gramm; es sind neben dem Wanderpokal der Ortsvorsteherin Lilo Majer-Leonhard auch weitere 'wohlschmeckende' Preise zu
gewinnen. Und selbstverständlich sind im Anschluss an das Turnier alle Liebhaber des Boule-Spiels eingeladen, ihre Geschicklichkeit im Umgang mit den Metallkugeln unter Beweis zu stellen.
Den Besuchern werden wir wie jedes Jahr feine Speisen und Getränke sowie Obst aus neuer Ernte anbieten, und auch das nachmittägliche Kuchenbüfett wird wieder reich bestückt sein. Am frühen
Nachmittag wird es für die Kleinen und Größeren wie immer ein Programm mit Kinderspielen geben.
Das Partnerschaftskomitee Falkenstein - Le Mêle lädt alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer der deutsch-französischen Freundschaft und alle Interessenten herz-lichst ein.
Die TAUNUSZEITUNG berichtete am 04.10.2018:
Variationen aus Äpfeln
Falkenstein: Worin sich Cidre und Apfelwein unterscheiden
Was dem Hessen sein Äppler ist, ist dem Franzosen sein Cidre. Und da die Falkensteiner mittlerweile 50 Jahre mit den Mêloisern in der Normandie verpartnert sind, gab es beim Cidrefest
rund um das Bürgerhaus beides für die Gäste.
VON JUTTA BADINA
Neben dem Cidre selbst gehört zum Cidrefest Boule fast schon automatisch dazu. Und so ging es dann um 11 Uhr mit dem Boule-Turnier der Vereine los. In diesem Jahr war allerdings nur ein
kleiner Kreis vertreten, um den Sieg auszuspielen. Doch die Teams des Männergesang-vereins, des Mandolinenclubs, der TSG und des Partnerschaftskomitees gingen hochmotiviert an den Start.
Nach drei Stunden standen die Sieger fest. Den Pokal ergatterte dieses Mal die Mannschaft des Partnerschaftskomitees höchst selbst. Ortsvorsteherin Lilo Majer-Leonhard übergab den Pokal
an Stéphane Monthuley vom Siegerteam.
Stickstoffgehalt
Und dann drehte sich wieder alles um den Apfel: Ein kleines bisschen lief der Cidre dem Apfelwein den Rang ab. Doch was ist eigentlich der Unterschied ?
„Grundlage sind in beiden Fällen Äpfel. Doch der Stickstoff macht es letztlich aus“, erklärt Hermann Groß. Genauer gesagt, auf die chemische Zusammensetzung der Apfelsorte kommt es nach
Groß an. Und die ist bei den hessischen Äpfeln anders als bei den französischen Äpfeln. Natürlich trage auch die unterschiedliche Herstellung des Getränks zu den Unterschieden im
Geschmack bei.
Zum 41. Mal feierte das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle sein Cidrefest. Und der Erste Vorsitzende Walter Krimmel kann hierzu viel erzählen. Immerhin besteht die
deutsch-französische Verbindung mittlerweile mehr als 50 Jahre.
Dass es das Cidrefest überhaupt gibt, ist dem Geschenk zu verdanken, welches die Franzosen den Falkensteinern anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Partnerschaft machten. Die Gadage
steht nun bereits vier Mal solange am Bürgerhaus. Sie diente ehemals dazu, Äpfel zur Herstellung von Saft vorab schon mal zu zerkleinern. In Frankreich zumindest. Am Bürgerhaus ist sie
seit mehr als 40 Jahren Dekoration.
Zum Cidrefest allerdings kommt sie zum Einsatz. Die Apfelbäume rund um das Bürgerhaus waren ebenfalls ein Geschenk der französischen Freunde und liefern jährlich das Obst, um den Gästen
zu demonstrieren, wie das mit dem Zerkleinern vor sich geht. Hermann Groß demonstrierte die Funktionsweise. Anschließend kommen die zerkleinerten Äpfel in eine Presse und werden zu
leckerem Saft.
So war es zumindest einmal. „Dreck reinigt den Magen“ hieß es früher. Doch vorbei sind die Zeiten. Heute gelten Hygienevorschriften, und so dienen die Äpfel der normannischen Bäume und
der daraus gewonnene Saft nur noch zu Demonstrationszwecken. Die Gadage hat vielerorts schon lange ausgedient und ist nur noch schmückendes Beiwerk. Trotzdem macht es vor allem den
Kindern immer wieder Spaß, das Rad des steinernen Kolosses in Schwung zu bringen. Das ist eine echte Herausforderung. Pferde wurden in Frankreich dafür eingesetzt, das Rad zu bewegen.
Pferdeversuch scheiterte
Diesen Versuch haben die Falkensteiner vor langer Zeit auch mal gestartet. Bei dem Versuch blieb es auch, denn er war schief gegangen. Seitdem weiß Walter Krimmel, warum Pferde manchmal
Scheuklappen tragen. Das arme Tier hatte damals schlichtweg Angst vor dem Rad und weigerte sich konsequent, es in Gang zu setzen.
Hygienisch einwandfrei kam der Saft beim Cidrefest aus dem Kanister ins Glas. Doch nicht nur Süßer und Apfelsaft wird aus dem Obst gewonnen. Auch Hochprozentiges entsteht in den
unterschiedlichsten Herstellungsprozessen. Calvados oder Pommeau, ein Aperitif-Likör, konnte ebenfalls gekostet werden.
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde und Unterstützer der deutsch-französischen
Freundschaft,
liebe Kultur- und Filmfreunde, chers amis,
das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle,der Förderkreis Städtepartnerschaft Königstein - Le Cannet unddie Kulturgesellschaft Königstein e.V. bedanken sich sehr herzlich bei Ihnen für Ihren Besuch der gemeinsam
veranstalteten
MATINÉE mit der Vorführung des in Le Mêle
gedrehten Films
“NORMANDIE NUE“
(“Ein Dorf zieht blank“)
am Sonntag, 28. Oktober 2018 Uhr in den Kronberger Lichtspielen.
Ihr zahlreicher Besuch hat alle unsere Erwartungen übertroffen und ermutigt uns zu weiteren
gemeinsamen Aktivitäten !
Nachfolgend finden Sie einen Bericht der TAUNUSZEITUNG vom 1.11.2018 über die
Veranstaltung:
VON JUTTA BADINA
TAUNUSZEITUNG DONNERSTAG, 01.11.2018
Le Mêle macht sich gut als Filmkulisse
Falkenstein:
Großes Interesse an der Matinee „Ein Dorf zieht blank“
Rund 150 Kinogänger haben sich in den Kronberger Lichtspielen köstlich über das vermeintlich textilfreie Treiben in Falkensteins
Partnergemeinde Le Mêle-sur-Sarthe amüsiert. Die Film-Matinee übertraf alle Erwartungen.
„Mit so vielen Zuschauern haben wir gar nicht gerechnet“, freut sichGerhard Hablizel vom Partnerschaftskomitee Falkenstein beim Blickauf die gut gefüllten Sitzreihen in den Kronberger Lichtspielen. Zu Beginn
der Planung seien erst einmal alle von rund 90 Personen ausgegangen. Jetzt saßen da rund 150 Gäste, die die Geschichte um den rührigen Bürgermeister Balbuzard und seine aufständischen Bauern
sehen wollten. Einen Begrüßungssekt gab es bei der Matinee für die Gäste inklusive.
50 Jahre ist es inzwischen her, dass das beschauliche Le Mêle-sur-Sarthe in der Normandie den Bund der Freundschaft mit Falkenstein schloss. Und beschaulich ist der malerische Ort noch immer.
In diesem Jahr allerdings kam er groß raus. Zumindest vorübergehend und auf der Kinoleinwand. Eine landwirtschaftliche Krise, die bewältigt werden muss, revoltierende Einwohner und ein
Bürgermeister, der mit seinem Latein am Ende zu sein scheint – das ist die Geschichte von „Normandie nue“ („Ein Dorf zieht blank“), die in Le Mêle spielt. Und, wie die Franzosen nun mal
so sind: Ihre Filme kommen gut ohne viel Pyrotechnik aus. Bilder und Sprache bieten kurzweilige Unterhaltung.
In einem von Caroline Agostini geleiteten Sprachkurs des Partnerschaftskomitees war der Filmruhm der Mêloiser erstmals zur Sprache gekommen. Und nachdem es sich herumgesprochen hatte, dass
Bürgermeisterin Marie-Françoise Desvergnes kurzzeitig ihren Sessel im Rathaus für Georges Balbuzard alias François Cluzet räumen musste, gab es
kein Halten mehr. Schnell war die Idee geboren, den Mitgliedern des Partnerschaftskomitees den Film vorzuführen. Aber, wie, wann und wo?
Kassierer Hablizel, bekannt für seine organisatorischen Fähigkeiten, legte los und überlegte sich, dass es bereits mehrfach Veranstaltungen gab, an denen
sich auch der Förderverein der StädtepartnerschaftKönigstein - Le Cannet und die Kulturgesellschaft Königstein beteiligthatten. Also, nahm er kurzerhand Kontakt zu Wolfgang Riedel, dem Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins der Nachbarstadt, und zur Vereinschefin der Kulturgesellschaft, Almut Boller, auf. Beide zeigten sich sofort begeistert. Und wo kommt ein Film, der für die Kinoleinwand gedreht wurde,
am besten zur Geltung? Im Kronberger Kino natürlich.
Durch die Bank habe er bisher nur positive Stimmen zu der Veranstaltung zurückgemeldet bekommen, sagt Hablizel. Dabei sei es völlig egal gewesen,
ob die Leute schon mal in Le Mêle waren oder nicht. Der Wiedererkennungseffekt war bei einigen auf jeden Fall vorhanden und wurde mit großem Hallo begleitet. Von den befreundeten Mêloisern zeigte sich übrigens keiner nackig auf der Leinwand. Das blieb den Schauspielern vorbehalten.
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